Als Traditionsunternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von qualitativ hochwertigen Selbstklebeprodukten beraten wir unsere Kunden mit dem Ziel, eine gute Haftung unserer Etiketten auch auf schwierigen Untergründen zu gewährleisten. Doch wie kann z. B. ein Etikett, welches ursprünglich besonders gut kleben sollte, wieder möglichst rückstandslos entfernt werden, etwa, weil es durch ein neues ersetzt werden soll? Wir haben hier für Sie bewährte Hausmittel sowie professionelle Methoden der Aufkleberentfernung zusammengefasst. So geht’s wieder ab:

Erwärmen Sie mit einem Heißluftfön oder einem Haarfön vorsichtig das Etikett auf unterhalb von 100℃. Die Folie und der Kleber werden dadurch weicher und es wird verhindert, dass die Folie beim anschließenden Ablösen zu schnell einreißt. Beginnen Sie an einer Ecke und ziehen Sie die Folie langsam in einem flachen Winkel von ca. 20° ab. Das behutsame Vorgehen ist dabei wichtig, um möglichst wenig Kleberückstände auf der Oberfläche zu hinterlassen. Je nach Beschaffenheit der Folie, sprich ihrem Alter, den Witterungsverhältnissen, denen die Folie teils über Jahre ausgesetzt war und natürlich ihrer Qualität, müssen Sie beim Ablösevorgang etwas mit der Wärme des Föns, der Abziehgeschwindigkeit sowie auch dem Abziehwinkel experimentieren, um den optimalen Effekt zu erzielen. Stärkere Folien reißen z.B. nicht so schnell, da sie stabiler sind. Auch Folien, die nicht länger als fünf Jahre verklebt waren, im Gussverfahren hergestellt wurden und auf glattem Untergrund verklebt wurden, bieten bessere Voraussetzungen für eine problemlose Entfernung.

Haben Sie das Etikett erfolgreich entfernt, so können selbst bei sorgsamen Vorgehen noch besonders hartnäckige Kleberückstände zurückgeblieben sein, gegen die Sie mit folgenden Mitteln angehen können: Einige Rückstände lassen sich mit Fensterreiniger oder, und das klingt besonders merkwürdig, mit handelsüblicher Margarine, die man ca. 10 Minuten einwirken lassen muss und unter Zuhilfenahme eines Mikrofasertuches oder dem bereits abgezogenen Etikett oder Klebestreifens als Trägermedien entfernen. Eventuell lässt sich auch eine Rakel als Werkzeug benutzen, wobei bei empfindlichen Untergründen Vorsicht geboten ist. Bei unempfindlichen Flächen können auch die eigenen Fingernägel mit etwas Druck helfen. Auch eine mit einem weichen Schwamm aufgetragene Seifenlauge aus Spülmittel oder Shampoo kann nach kurzer Einwirkzeit den gewünschten Effekt bringen und den Kleber anlösen. Auf sensiblen Oberflächen sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie auf spezielle lackverträgliche Lösungsmittel oder industrielle Klebstoff- und Fleckenentferner zurückgreifen. In jedem Fall ist es ratsam, das jeweilige Mittel vor Beginn der Arbeit an einer unauffälligen Stelle vorsichtig anzutesten, um festzustellen, ob sich das ausgewählte Vorgehen ohne Beschädigung der Oberfläche eignet.

Viel Erfolg!

Eine Haftung für evtl. Schäden bei der Anwendung aller Tipps ist ausgeschlossen. Bitte beachten Sie, dass Heißluft zu Scheibenplatzern führen kann.