Euch interessiert, wofür Industriekaufleute verantwortlich sind, wie der Arbeitsalltag aussieht und welche Voraussetzungen Ihr für die Ausbildung mitbringen solltet? Wir haben unsere Azubis dazu im Interview Rede und Antwort stehen lassen.

Lest hier, was Luisa, Auszubildende zur Medientechnologin Siebdruck zu sagen hat!

Warum hast Du Dich für die Ausbildung zur Medientechnologin Siebdruck entschieden?

Luisa: Ich habe mich schon länger für Medien und Printprodukte interessiert. Nachdem ich dann einen Einblick in das Geschehen und die Abläufe einer Druckerei bekommen habe (durch die Führung beim Vorstellungsgespräch und durch ein Praktikum), wuchs das Interesse für die Prozesse und Wege, die ein Printprodukt durchlaufen muss. Außerdem gefiel mir die Art von Arbeit; eine gute Mischung aus handwerklichen Fähigkeiten, Technologie, Farben und ein Blick fürs Detail, um ein qualitativ hochwertiges Druckerzeugnis zu erschaffen. Zudem war mir wichtig, optisch zu sehen was man am Ende des Tages gemacht hat.

Was macht die Ausbildung bei Witte für Dich besonders?

Luisa: Die Ausbildung bei Witte bietet einem viel Abwechslung und viele Möglichkeiten. Es werden sehr unterschiedliche und teilweise sehr spezielle Produkte hergestellt. Dementsprechend gibt es verschiedene Maschinen und nichts ist standardisiert. Als Azubi kann man also schon viel sehen und Erfahrungen machen. Zudem finde ich die ,,Größe“ des Unternehmens gut. Es gibt viele Abteilungen, aber es ist trotzdem nicht anonym, denn man kennt alle seine Mitarbeiter*innen. Und mit den Kolleg*innen verstehe ich mich sehr gut. Das ist sehr wichtig, denn dadurch komme ich gerne zur Arbeit, lerne viel und gerne und vor allem kann man auch zusammen lachen.

In welchem Bereich bist Du derzeit eingesetzt und welche Arbeiten gefallen Dir dabei besonders gut?

Luisa: Momentan arbeite ich an der Druckmaschine, an der ich auch meine Prüfungen absolvieren werde. Ich mache alle Aufgaben gerne. Vom Rüsten der Maschine über das Andrucken und Beobachten des Druckfortlaufs bis hin zum Umrüsten für den nächsten Auftrag. Es ist immer schön, am Ende ein schönes Ergebnis zu sehen.

Welche Fächer an der Berufsschule sind besonders wichtig?

Luisa: Am wichtigsten sind natürlich die prüfungsrelevanten Fächer. Das sind zum einen das sozusagen ,,Hauptfach“ DVB; hier lernt man alle Grundlagen über die verschiedenen Druckverfahren, die Druckfarben, die Papierherstellung, technische Grundlagen und alles was noch so dazu gehört. Zum anderen ist da noch Wirtschaft; hier werden allgemeine Inhalte besprochen wie: Rechte und Pflichten eines Azubis, der Ausbildungsvertrag, die Abrechnung, wie ein Geschäft zustande kommt, Tarifverträge usw.

Welche drei Tipps würdest Du zukünftigen Bewerbern mit auf den Weg geben?

Luisa: Wenn man weiß, dass die Druck- und Medienbranche interessant für einen ist, ist es nie verkehrt zuerst eine Ausbildung in einem der vielen Bereiche zu machen. Bei Unsicherheiten hilft auch immer ein Praktikum, um bessere Einblicke in den Arbeitsalltag zu bekommen.

Die erste Ausbildung sollte immer ein Etappenziel sein und als Grundlage für Weiterbildung dienen. Das Leben ist ja nach der Ausbildung nicht einfach vorbei. Viele Berufe hängen miteinander zusammen. Bei der Arbeit lernt man am besten die Zusammenhänge und seine Interessen kennen, die man später auch ausbauen und erweitern kann.